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Piratenpartei für Demokratisierung des WDR


Der Umfang der Einflussnahme von politischen Parteien auf die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sprengt jedes demokratisch und verfassungsrechtlich herleitbare Maß. Man kommt nicht umhin zu konstatieren, dass der WDR statt seinem Verfassungsauftrag gerecht zu werden, seit Jahrzehnten nur mehr ein Spielball der jeweiligen Regierung in Düsseldorf ist. Das ist aus Sicht der Piratenpartei und im Sinne einer freiheitlichen, offenen Gesellschaft nicht länger hinnehmbar. Die Bürger müssen an der Kontrolle des WDR, dessen Etat sie ja immerhin tragen, in umfassender Weise beteiligt werden.


Diskussionen

  • Terror ist dafür
    +7

    Auch wäre ein wenig Transparenz was die Musiksender betrifft nicht verkehrt. 20x Lady Gaga am Tag und die GEMA bekommt Dollarzeichen in den Augen, besser wäre, wer verdient was-wo-wie dran. Freie Musik sollte neben kommerzieller Musik eine Pflicht sein. Auch nach welchen Kriterien dort die Musik ausgesucht wird, würde mich brennend interessieren. Die Protokolle des Gremiums würde ich gerne einmal lesen, denn Musik von den Onkelz, Bushiodo oder DJ Ötzi werden gar nicht oder nur teilweise gespielt.

    • Das ganze könnte man auch auf Filme bei den öffentlichen Sendern ausweiten. Mir persönlich ist bislang noch keine Information über die Auswahlkriterien begegnet. Der Punkt dabei ist, dass sowohl Filme als auch Musik die im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesendet werden, (fast) ausschließlich kommerziell sind, was erhöhte Transparenz bedingen sollte, denn durch das Abspielen verdienen Unternehmen und Künstler Geld.

  • sdicke ist dafür
    +3

    Dem Problem könnte man begegnen, indem man die Einberufung von Vertretern in den Rundfunktrat demokratisch legitimieren lässt durch eine öffentliche Wahl, bei der verschiedene Kandidaten für jede Organisation antreten. Natürlich muss man auch darüber reden, welche Organisationen zu dieser Wahl zugelassen werden. Und wenn man schon dabei ist sollte man gleich die (ungeschönten) Protokolle der Sitzungen dieses Gremiums zeitnah veröffentlichen.

  • Cowboy ist dafür
    +2

    Transparenz sicher, denn ich will wissen, was ich bezahle. Grundsätzlich sieht es so aus, dass gerade die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten überparteilich und politisch neutral zu berichten haben. Die Befürchrung geht aber eher dahin, dass die Sender noch abhängiger von der Politik werden, da die Werbezeiten im Hörfunk auf eine Stunde am Tag zusammgekürzt werden sollen, wie ich vorhin irgendwo gelesen habe. Dann wirds Geld noch knapper, und man biedert sich noch mehr an der Politik an, um dort mehr zu bekommen..

  • danebod@arcor.de ist dafür
    +1

    Es gibt da Rundfunkräte...die Art und Weise wie die Räte auserkoren werden hat Einfluss darauf, wie gut der Verfassungsauftrag wahrgenommen werden kann. Das ist sicher ein Hebel, den man sich mal genauer ankucken sollte.

  • Purodha ist dafür
    -1

    No Comment. :-/

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